Anna Amadio
(1963* in Belp nahe Bern, Schweiz, lebt und arbeitet in Basel) ist hauptsächlich als Plastikerin und Zeichnerin tätig. Sie studierte an der bekannten Hochschule für Bildende Kunst in Basel. Oft stehen Fragen nach der Materialität von Kunst im Fokus ihrer Praxis. Sie tendiert dazu, mit kunstfremdem Material zu arbeiten, wie zum Beispiel Plastik, Schrumpffolie und Acrylablagerungen. Für das Erreichen ihrer künstlerischen Absichten experimentiert sie mit neuen Methoden und überrascht dadurch immer wieder die Betrachter*innen. In 2005 und 2006 erlangte sie große Aufmerksamkeit mit zwei Ausstellungen, indem sie riesige Plastikformen aufblies und die Ausstellungsräume in der Kunsthalle Freiburg im Breisgau und dem Kunstmuseum Thun vollkommen veränderte. Mit den Plastikgebilden kreierte sie große Zeichnungen im Raum. In 2008 und 2012 richtete sie Einzelausstellungen in der Galerie aus. Zwischen 2012 und 2018 waren ihre Arbeiten in wichtigen Gruppenausstellungen unter anderen in der Kunsthalle Basel, im Kunstmuseum Bonn, in der Stiftung Langmatt, Baden und im Kunsthaus Baselland ausgestellt. 2017 und 2018 präsentierte sie große Einzelausstellung im Kunsthaus Grenchen und im Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil-Jona, mit Katalog.
Arbeiten von ihr befinden sich in den folgenden öffentlichen Sammlungen: Kunsthalle und Kunstmuseum Basel; Kunstmuseum Schaffhausen; Sturzenegger Stiftung Schaffhausen; Kunstmuseum Thun. Die folgenden Firmensammlungen besitzen Werke von ihr: Sammlung Roche, Basel; Bank Julius Bär, Zürich; Helvetia Versicherung, Basel; Mobiliar, Bern. Außerdem befinden sich Arbeiten von ihr in vielen privaten Sammlungen in Europa und in den Vereinigten Staaten.